NEVAP-Position zur Pflegekammer
Der Vorstand des NEVAP hat sich mit der Präsidentin der niedersächsischen Pflegekammer, Frau Sandra Mehmecke, getroffen und eine enge Zusammenarbeit vereinbart.
Die Art und Weise, wie die Pflegekammer in Niedersachsen aufgestellt wurde, war aus Sicht des Vorstands mehr als unglücklich.
„Wir haben Verständnis für die ablehnende Haltung vieler unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Altenpflege“, sagte Vorstandsvorsitzender Christian Sundermann. Dennoch hält der NEVAP-Vorstand eine eigene Vertretung der Pflegefachkräfte durch eine Kammer für notwendig.
„Eine zusätzliche deutliche Stimme der Betroffenen wird in unserer medial geprägten Gesellschaft ganz anders wahrgenommen als wenn Verbände oder Gewerkschaften alleine für die Pflegenden sprechen“, begründete Sabine Weber, stellvertretende Vorstandsvorsitzende die Haltung des Fachverbandvorstandes.
Der NEVAP unterstützt die Pflegekammer darin, sich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege einzusetzen. „Menschen zu pflegen ist ein schöner und sinnvoller Beruf. Wir werden uns mit der Pflegekammer für gute Arbeitsbedingungen aller Pflegenden einsetzen“, ergänzte Frank Pipenbrink, Geschäftsführer des NEVAP.
Der NEVAP-Vorstand bittet die Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen, den NEVAP und die Pflegekammer in diesem Einsatz zu unterstützen.