Beschäftigte in der Pflege: Erleichterung zum Wegfall der Maskenpflicht

Nach fast drei Jahren Corona-Pandemie fiel zum 1. März nun auch die Maskenpflicht für die Beschäftigten in der Pflege. Wir haben in unseren Einrichtungen nachgefragt, wie die Mitarbeitenden in der stationären und ambulanten Pflege darauf reagiert haben. Fazit: "Die allermeisten freuen sich und sind erleichtert, aber es gibt auch Stimmen, die zur Vorsicht mahnen und die Maske gelegentlich weiter tragen wollen", sagt der Geschäftsführer des Niedersächsischen Evangelischen Verbandes für Altenhilfe und Pflege (NEVAP), Frank Pipenbrink.

"Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege haben während der Pandemie Großartiges geleistet", bekräftigt NEAP-Vorsitzender Sven Schumacher, "sie haben durch ihr vorbildliches Verhalten und eine sehr hohe Impfquote entscheidend dazu beigetragen, dass die Infektionszahlen im vergangenen Herbst weitaus geringer waren als in den Wintern davor. Die Menschen, die in unseren Einrichten arbeiten, sind sich auch bewusst, dass weitere Vorsicht und angemessene Schutzmaßnahmen weiterhin wichtig sind."

Hier einige Reaktionen:

 „Alle sind durch die Bank froh wieder Normalität zu bekommen. Gestik und Mimik, ganze Gesichter sehen zu können."

 „Endlich können die Gäste wieder die Gesichter von uns sehen“ (Team einer Tagespflege)

„Ich bin happy, dass Normalität einkehrt nach der langen Zeit und ohne Masken es auch offensichtlich aus dem Fokus „Dauerbrenner-Thema“ kommt!"

„Ich trage freiwillig weiterhin mindestens eine OP-Maske- zum Eigen- und Fremdschutz.“

„Als Brillenträgerin freut mich das sehr! Für mich ist es arbeitserleichternd und ich kann besser atmen.“

„Ich kann frei entscheiden, ob ich eine Maske trage oder nicht. Es ist eine große Erleichterung. Bei Bedarf eine Maske zu tragen halte ich persönlich für angemessen- wenn man sich auch mit Klienten und Pflegekräften darüber austauscht.“

Meldungen 2023
1 | 2
09.05.2023
Stefanie Schwinge-Fahlberg, Stellvertretende Vorsitzende des NEVAP

DEVAP-Umfrage zeigt: Unterversorgung im Pflegebereich ist Alltag

Eine Ad-hoc-Umfrage des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenhilfe und Pflege e.V. (DEVAP) zeigt die zugespitzte Situation in der Pflege, die in manchen Regionen bereits zu einer Unterversorgung führt.
01.01.2023
NEVAP-Vorsitzender Sven Schumacher beim Fachtag der Uni Osnabrück zur Künstlichen Intelligenz in der Pflege

KI und Robotik in der Pflege

Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik werden als Technologien der Zukunft auch die Pflege nachhaltig verändern. NEVAP-Vorsitzender Sven Schumacher (Foto, 3.v.l.) vertrat bei einer Podiumsdiskussion in Osnabrück als Experte die Sicht aus der Praxis in der Pflege.
1 | 2